Erstmalig wurde der Hof Hilbers in einem Dokument des Klosters Blankenburg vor über 500 Jahren erwähnt. Seitdem wird er von der Familie – mittlerweile in der 17. Generation bewirtschaftet.
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb, der 120 ha umfasst, wird das Grundfutter für eine Milchviehherde angebaut. Diese umfasst derzeit 300 Tiere, davon 170 Milchkühe.
Vor 160 Jahren wurde zunächst eine kleine Brennerei gebaut, das heutige Gebäude der Alten Brennerei entstand im Jahre 1885. In ihm wurden Getreide, Kartoffeln und Melasse zu 96 %-igem Rohalkohol innerhalb des Branntweinmonopols verarbeitet.
Der im Jahr 1927 bis unmittelbar vor das Brennereigebäude gelegte Bahnanschluss diente dem Transport der Rohstoffe und des Rohalkohols. Von 1885 bis 1960 wurde neben dem Alkohol auch Hefe hergestellt. Tiefkühl- und Frischeprodukte, die bis zum Jahre 1990 an Backbetriebe verkauft wurden, ergänzten in den 70iger Jahren das Sortiment.
Nachdem das Branntweinmonopol für gewerbliche Brennereien gefallen war, wurde im Jahr 2004 die Produktion von Alkohol eingestellt und das Brennereigebäude zu einem Haus für Künstler umgebaut.
Das historische Fabrik- Gebäude der Alten Brennerei Hilbers liegt am Ende einer alten Kastanienallee eingebettet im landwirtschaftlichen Betrieb der Familie in einer grünen Umgebung, die zum Spazierengehen einlädt.