Schon seit etlichen Jahren hat sich Familie Hilbers gedanklich damit beschäftigt, wie das große Brennereigebäude nach Fortfall des Branntweinmonopols genutzt werden könnte.
Zahlreiche Besichtigungen historischer Fabrikgebäude in Bremen, Delmenhorst und Berlin führten zu dem Entschluss, viele kleine Nutzungseinheiten entstehen zu lassen, in denen Handwerker, Kunsthandwerker und Künstler sich wohlfühlen können. Die schöne Kastanienallee, das Gebäude des ehemaligen Gutes Etzhorn und die großzügig angelegte Hofanlage bilden einen idyllischen Rahmen für die Nutzung der alten Brennerei als einen Ort der Arbeit und Begegnung.
Der erste Mieter, der Kunstschmied Siebelt Lengert, schuf die Verbindung zu anderen Künstlern. In dem in Zusammenarbeit mit dem Architekten Kelterborn erarbeiteten Umbaukonzept wurde Wert darauf gelegt, dass überall noch kleine und große Bauelemente der alten Alkoholherstellung zu entdecken sind, wie z.B. der alte Brennapparat oder die große Siemens-Elektroschalttafel im Eingangsbereich.
Unter dem Motto Altes bewahren – Neues schaffen ist es das gemeinsame Ziel, die „Alte Brennerei“ mit Leben zu erfüllen.